Die unabhängige irische Gesundheitsbehörde „Health Information and Quality Authority“, kurz HIQA (Link), empfiehlt starken Rauchern auf die E-Zigarette umzusteigen, um von ihrer gefährlichen Sucht wegzukommen.
Das ist eine bemerkenswerte Empfehlung, denn Irland gehört zu den am strengsten regulierten Ländern in der europäischen Union, was potentielle Suchtmittel anbelangt.
E-Zigaretten werden dabei als wirksames Mittel zur Rauchentwöhnung vorgestellt. Sie werden als weniger gesundheitsschädliche Tabakalternative neben anderen empfehlenswerten Therapieformen wie Antidepressiva, verhaltenstherapeutischen Interventionen oder verschreibungspflichtigen Ersatzmedikamenten genannt.
Die HIQA weist in ihrer Pressemitteilung (Link) ausdrücklich darauf hin, dass sie die erste Gesundheitsbehörde ist, die E-Zigaretten untersucht hat und neben andere Therapieformen stellt.
Sie betont außerdem, dass das Auftauchen von E-Zigaretten vor ungefähr fünf Jahren die Situation für Raucher grundlegend geändert habe – nämlich zum Besseren!
Nach den Erkenntnissen der irischen Gesundheitsbehörde nutzen bereits 29 Prozent der Raucher E-Zigaretten zum Ausstieg aus dem gesundheitsgefährdenden Tabak-Konsum.
Natürlich empfehlen die irischen Gesundheitsexperten und Suchtforscher das e-Dampfen keineswegs für Nichtraucher, sondern nur für aktive Raucher. Denn für sie liegt es auf der Hand, dass E-Zigaretten weitaus weniger gesundheitsgefährdend sind, als der Qualm aus brennenden Tabak-Zigaretten. Und das ist ziemlich genau das, was Hersteller, Händler und Befürworter von E-Zigaretten schon seit Jahren sagen:
“Die HIQA Studie ist für die hiesige Branche ein wertvolles Signal zum Potential der E-Zigarette. Gerade in der politischen Diskussion in Deutschland werden positive wissenschaftliche Argumente für die E-Zigarette oft übersehen, Studien offizieller Behörden aus dem EU-Ausland können aber auch hierzulande als richtungsweisende Belege für die Vorteile der elektronischen Zigarette gewertet werden.”, sagt Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG.