Als Ex-Model und Werbeträger für die Tabakmarke “Winston” wechselte David Goerlitz, nachdem er das Rauchen aufgab, die Fronten. Er avancierte 25 Jahre lang zu einer Symbolfigur für öffentliche Kampagnen gegen das Rauchen. Dafür wurde er sogar mit der Ehrenmedaille der WHO geehrt.
Diese Medaille hat er kürzlich an die Generaldirektorin der WHO, Margaret Chan, überraschend wieder zurückgeschickt. Seine Beweggründe für diese radikale Geste, mit der er sich stark von der WHO distanziert, erörtert Goerlitz in einem Exklusivinterview mit der eSmoking Association, dem polnischen Händlerverband für E-Zigaretten.
Bewusste Falschinformationen und Lügen durch die WHO
Der Ex-”Winston Man” ist zutiefst entsetzt über bewusst verbreitete Falschinformationen, fehlerhaften Studien und Lügen über E-Zigaretten und Dampfgeräte, die die WHO zugunsten einer korrumpierten Wirtschaft sogar verbieten lassen wolle. Die Begründung der WHO, das Dampfen bedeute eine Renormalisierung des Rauchens, sieht David Goerlitz als unwahr an. Sie stehe sogar offensichtlich im Widerspruch dazu, dass es schon Millionen Menschen mithilfe der elektrischen Alternative, die mindestens zu 95% weniger schädlich ist, geschafft hätten, vom Glimmstängel loszukommen. Mit der Geste, die ihm verliehene WHO-Ehrenmedaille zurückzugeben, wendet er sich entschieden von der Weltgesundheitsorganisation ab. Denn diese mache sich gegenüber Rauchern, die dem Konsum von Tabak abschwören wollen, weltweit schuldig.
Tabakmonopolisten werden zu Ungunsten der E-Zigarette geschützt
Im Interview räumt der leidenschaftliche Tabakgegner ein, dass er sich heute schäme, unwissentlich dabei geholfen zu haben, die Lügen der WHO weiter zu verbreiten. So weit er wisse, habe die WHO selbst nie ein Tabakverbot gefordert. Mit ihrer Haltung beschütze sie den Tabakgiganten Big Tobacco, der Milliarden-Bußgelder für Prävention, Aufklärung, Intervention und Raucherentwöhnung quasi aus der Portokasse zahlt. Die korrumpierende Organisation werde das Dampfen so lange als Sündenbock hinstellen, bis Big Tobacco auch das Monopol für E-Zigaretten und E-Dampfgeräte übernommen habe, so der Verdacht Goerlitz’.
Besonders kritisiert er auch die Behauptung der WHO, dass man nicht wisse, was in E-Liquids und E-Zigaretten ist. Es sei hinreichend in zahlreichen Studien von bekannten Forschern, Wissenschaftlern und Ärzten belegt worden, dass von den Inhaltsstoffen, die man z.B. auch in Lebensmitteln finde, keine Gefahr ausgehe. Und die verfälschten Studien seien längst als Mythen entlarvt worden.
Aus Angst Milliarden an Steuereinnahmen durch Tabak zu verlieren, schütze die WHO bis heute ein tödliches Produkt, das niemals verboten werden wird, so das Fazit vom resignierten David Goerlitz.