Ausgewogener Bericht zur E-Zigarette im Bayrischen Rundfunk
In der aktuellen Ausgabe der TV-Sendung „Gut zu wissen“ (Bayrischer Rundfunk) dreht sich alles um das Thema Rauchstopp und E-Zigarette.
In dem sehr ausgewogenen Bericht wird die Schädlichkeit von Tabakrauch im Vergleich zu E-Zigarettendampf bewertet. Hierzu befragt die Redaktion u.a. Experten wie den Grazer Toxikologen und E-Zigarettensachverständigen Prof. Dr. Bernd Mayer.
Mayer ist ein E-Zigarettenkenner der ersten Stunde: “Meine Prognose im März 2006: In 15 Jahren raucht auf dieser Welt (dank E-Zigarette) niemand mehr.” Als Sachverständiger vor dem Ausschuss des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Februar 2016: “Deshalb haben wir erstmalig in der Geschichte der Tabakprävention ein Werkzeug zur Hand, das Rauchern schmerzfrei den Ausstieg aus dem Tabakkonsum ermöglicht. Wir haben eine Riesenchance, hier Gesundheitspolitik zu machen.”
Die Sendung berichtet auch über die 200 Seiten starke Veröffentlichung zum Thema Tobacco Harm Reduction des renommierten britischen Royal College of Physicians von 2016. Ergebnis der Wissenschaftler: “E-Zigaretten bieten die Chance, die Schäden des Rauchens für die Gesellschaft radikal zu reduzieren.”
Mythen zur E-Zigarette
Die Redaktion listet Mythen zur E-Zigarette auf und konfrontiert diese mit den Fakten:
Mythos 1: Die Studienlage zur E-Zigarette ist schlecht und es gibt keine Langzeitstudien.
Fakt: „Das ist ein Mythos. Tatsächlich gibt es zahlreiche Studien und auch schon eine Langzeitstudie.“
Mythos 2: Wer dampft, fängt früher oder später mit dem Zigaretten-Rauchen an.
Fakt: „Auch diese Behauptung wurde inzwischen mehrfach widerlegt.“
Fazit der Redaktion zum Thema Harm Reduction
Das Fazit zum Vergleich der Schädlichkeit von Tabakrauch und E-Zigarettendampf fällt eindeutig aus: „50 Prozent aller Raucher sterben an den Folgen des Tabakkonsums. Das sind 300 pro Tag in Deutschland. Vom Dampfen gibt es bisher keine dokumentierte nachhaltige Gesundheitsschädigung.“