BfTG wird fünf Jahre alt
Heute vor fünf Jahren, am 10. August 2015 wurde das Bündnis für Tabakfreien Genuss gegründet. Wir sind sehr dankbar. Und auch ein kleines Bisschen stolz. Sehr dankbar für das große Vertrauen von Groß- und Einzelhändlern sowie Herstellern, die im Laufe der Jahre entschieden haben, dem Bündnis beizutreten, um gemeinsam für mehr Aufklärung zur E-Zigarette und bessere Marktbedingungen zu kämpfen. Dieser Zuspruch hat unsere Arbeit gestärkt. Und vieles erst möglich gemacht.
Gemeinsam konnten wir wichtige Schritte in Angriff nehmen:
- Verhinderung des Mentholverbots
- Beharrlicher Austausch mit Vertretern der Gesundheitspolitik zum Thema Harm Reduction
- Intensiver Austausch mit dem Finanzministerium zum Thema Steuern
- Gründung eines europäischen Verbands (IEVA)
- Faktenbasierte Aufklärung über das enorme gesundheitspolitische Potential der E-Zigarette
“Wir werden von politischer Seite und auch von den Medien als kompetenter und glaubwürdiger Gesprächspartner wahrgenommen und zu wichtigen politischen Anhörungen eingeladen, um das Interesse der kleinen und mittelständischen E-Zigaretten-Unternehmen zu vertreten. Das ist ein toller Erfolg für einen relativ jungen Verband wie das BfTG”, sagt Dustin Dahlmann, seit Gründung des Verbands der Vorsitzende des BfTG.
Heute schauen wir aber nicht nur zurück. Es liegen sehr wichtige Themen vor uns, die unsere volle Aufmerksamkeit verlangen.
Thema Aromen
Das Thema Aromenverbot ist ganz oben auf unserer Agenda. Es muss jedem politischen Entscheider klar sein, wie wichtig Aromen für den Umstieg erwachsener Raucher auf die E-Zigarette sind. 98 Prozent der E-Zigarettennutzer in Deutschland sind erwachsene Ex-Raucher. Ein Großteil der volljährigen Nutzer konsumiert Fruchtliquids (81 Prozent). Link zur Studie
Diese Zusammenhänge sind Inhalte unseres Austauschs mit den verantwortlichen Stellen, u.a. dem Büro der Drogenbeauftragten.
Neben einer konkreter geführten deutschen Aromendebatte sehen wir Bestrebungen in den Niederlanden, Dänemark, Estland, Ungarn und Litauen. Hier sind wir mit dem europäischen Verband IEVA aktiv und führen Gespräche mit Politikern in diesen Ländern.
Thema Steuern
Hohe Steuern auf E-Zigaretten wirken sich kontraproduktiv auf die Gesundheitspolitik aus. Nach neueren Untersuchungen haben die durch überzogene Steuern gestiegenen Preise für E-Zigaretten in den USA viele ehemalige Raucher wieder zurück zum Tabakkonsum getrieben. Link zur Studie
Für eine deutliche Reduktion der Raucherquote in Deutschland nach Vorbild Großbritannien muss die E-Zigarette als Alternative deutlich günstiger sein als die Tabakzigarette.
Hierzu sind wir seit Bestehen des Verbands im steten Austausch mit den deutschen und europäischen Finanzpolitikern.
Auf diesen und weiteren wichtigen Branchenthemen wie Sechsmonatsfrist und Direktimporten liegt unser Fokus für die kommenden Monate.
Dustin Dahlmann: “An diesem Tag möchte ich persönlich allen Beteiligten, Mitgliedern sowie Mitarbeitern meinen Dank für die Unterstützung und die geleistete Arbeit der letzten Jahre aussprechen. Und natürlich freuen wir uns auf weitere Marktteilnehmer, die uns supporten wollen. Angesichts der Vielzahl von schweren Aufgaben in der kommenden Zeit sollte die Branche eng zusammenstehen.”