Gefäßmediziner bewerten E-Zigarette positiv

Ein Artikel im Fachmagazin „Gefäßchirurgie“ behandelt die Auswirkungen von E-Zigarettendampf auf die Gefäße im Vergleich zu Tabakrauch. Autoren sind Prof. Dr. med. Knut Kröger, Chefarzt der Klinik für Angiologie am Helios Klinikum Krefeld und Prof. Dr. med. Martin Storck, Klinikdirektor und Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Zitate:

  • „Es gibt zunehmend Studien, die deutlich geringe Effekte von E‑Zigaretten auf die Endothelfunktion zeigen, als beim Rauchen von Verbrennungszigaretten.“
  • „Tabakerhitzer und E‑Zigaretten hatten ebenso einen geringen Effekt als Verbrennungszigaretten auf die flussvermittelte Dilatation, den löslichen CD 40-Liganden und lösliches P‑Selektin aus.“
  • „Da E‑Zigaretten zusätzlich zu diesen geringeren Endotheleffekten im Vergleich zu einer Nikotinersatztherapie die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Raucherentwöhnung erhöhen, sollten sie aus der Raucherentwöhnung nicht wegdiskutiert werden.“

Bereits in einer Pressemeldung zum Weltnichtrauchertag 2023 hat die Deutsche Gesellschaft für Gefäßmedizin die E-Zigarette als ein „wirksames Instrument zur „harm reduction“ (Schadensminimierung) bewertet. Außerdem seien E-Zigaretten beim Tabakstopp effektiver als eine Nikotinersatz- oder Verhaltenstherapie.

Das Bündnis für Tabakfreien Genuss hat eine Liste mit wissenschaftlichen Untersuchungen zur E-Zigarette veröffentlicht. Darin enthalten sind mehr als 120 Studien und Daten zu den Themen Harm Reduction, Tabakstopp mit E-Zigarette, Langzeitstudien, Bedeutung von Aromen, Auswirkungen von Steuern, Nutzung durch Jugendliche und Informationsstand der Bevölkerung.

2024-09-04T11:59:56+02:0024.07.2024|