Umstieg auf E-Zigarette ist wirksamstes Mittel, um mit dem Rauchen aufzuhören
Umfrage der britischen Statistikbehörde bestätigt, dass E-Zigarette eine sinnvolle Alternative zur schädlichen Tabak-Zigarette ist. Dr. Penny Woods, Chefin der „British Lung Foundation“: „Die Zahlen bestätigen, dass E-Zigaretten vor allem dazu dienen, mit dem Rauchen aufzuhören. Dampfen kann Leben retten.“ In Großbritannien sind aktuell circa 2,9 Millionen Menschen Nutzer von E-Zigaretten. Die Zahl der Raucher ist in Großbritannien seit 2012 stark rückläufig.
München, 30. Juni 2017 – Die staatliche britische Statistikbehörde “Office for National Statistics” (ONS) hat vor wenigen Tagen eine umfangreiche statistische Erhebung veröffentlicht, die die Gewohnheiten der Briten im Umgang mit Tabak-Zigaretten sowie E-Zigaretten untersucht. Ausgewertet wurden Daten aus Meinungsumfragen sowie Umfragen zum Lifestyle von Erwachsenen über 16 Jahren, und zwar der Jahre 2014 bis 2016. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Aussagen des „Bündnisses für Tabakfreien Genuss“ und anderer Fürsprecher der E-Zigarette auf eindrucksvolle Weise. Aus der Erhebung der ONS geht hervor, dass die E-Zigarette das wirksamste Mittel ist, um mit dem Rauchen aufzuhören: Jeweils etwa die Hälfte der Ex-Raucher sowie derzeitigen Raucher gibt an zu dampfen, um vom Tabak loszukommen (Abschnitt 7 der Erhebung).
Die Daten zeigen, dass ab 2012 der Anteil der Raucher, die mit dem Rauchen aufhören, signifikant angestiegen ist. Im selben Zeitraum wurde in Großbritannien die E-Zigarette als Hilfe beim Tabakstopp populär (vgl. Abschnitt 6, Grafik 4). Die Zahlen zeigen erneut, dass die E-Zigarette eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des gesundheitsschädlichen Tabakkonsums spielt. Die E-Zigarette kann erfolgreich eingesetzt werden, um andere Maßnahmen zu flankieren, die den Tabakkonsum reduzieren sollen. Großbritannien macht es vor: Das Vereinigte Königreich nutzt das gesundheitspolitische Potential von E-Zigaretten gezielt, um den Umstieg auf E-Zigaretten für Raucher attraktiv zu machen.
E-Zigaretten sprechen nicht vermehrt junge Menschen an
Diejenige Altersgruppe, in der aktuell die meisten E-Zigarettenkonsumenten zu finden sind, ist die der 35 bis 49-Jährigen (vgl. Abschnitt 7 der Studie). Dass junge Menschen E-Zigaretten ausprobieren oder eine Zeit lang konsumieren, wird nicht verschwiegen. Allerdings unterstützen die Zahlen der ONS-Studie nicht die These, dass E-Zigaretten vermehrt junge Menschen ansprechen würden. Insgesamt nutzen in Großbritannien zur Zeit etwa 2,9 Millionen Menschen die E-Zigarette oder bezeichnen sich als Dampfer.
Von Seiten der Gesundheitspolitik und der Medizin wurden die Ergebnisse der Studie positiv aufgenommen. Dr. Penny Woods, die Chefin der „British Lung Foundation“, einer Wohlfahrtsorganisation, die eng mit der staatlichen Krankenkasse „National Health Service“ (NHS) sowie britischen Internisten zusammenarbeitet, äußerte sich positiv zur E-Zigarette als Mittel für einen Ausstieg aus dem Tabakkonsum: Die Statistik bestätige, dass E-Zigaretten hauptsächlich genutzt würden, um Menschen beim Rauchstopp zu helfen. Die Hälfte der Langzeit-Raucher sterbe aufgrund des Tabakkonsums. Das Dampfen könne so sprichwörtlich Leben retten. (Weitere Informationen: theguardian.com, mirror.co.uk)
Bereits 2016 merkte Woods die Risikominimierung durch die E-Zigarette an: „Wir wissen, dass alles außer frischer Luft die Atemwege reizen oder schädigen kann, vor allem bei Menschen mit Atemwegserkrankungen. Wir wissen allerdings auch, dass Dampfen bei weitem weniger schädlich ist als Rauchen, und dass Tausende von Menschen in Großbritannien mit Hilfe der E-Zigarette aufgehört haben zu rauchen. Und mit dem Rauchen aufzuhören ist das Beste, dass Menschen mit Atemwegserkrankungen tun können.” Woods galt zuvor als eher skeptisch gegenüber der E-Zigarette eingestellt. (Link zum vollständigen Artikel)